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veröffentlicht am 05.04.2013
Sport baut Brücken
Integrationsprojekt „Integration durch Sport in die Gesellschaft“
Rheingau-Taunus – (MRM) Im Rahmen der Aktionswoche „Sport und Ehrenamt“ der Landesregierung kam der für Integration zuständige Staatsminister und stellvertretende Ministerpräsident Jörg-Uwe Hahn nach Idstein. Der Minister wollte sich vor Ort über das Projekt „Integration durch Sport in die Gesellschaft“ überzeugen, das mit Erfolg durch den Sportkreis Rheingau-Taunus und den Turngau Mitteltaunus und mit Unterstützung des TV 1844 Idstein durchgeführt und betreut wird.
Der Minister wurde in der Hexenturmstadt von Manfred Schmidt, dem Vorsitzenden des Sportkreises Rheingau-Taunus, Rolf Byron, dem Vorsitzenden des Turngaus Mitteltaunus, und Wolfgang Heller, dem Vorsitzenden des TV Idstein, begrüßt. In der Erivan-Haub-Halle stattete er einer Sportgruppe einen Besuch ab, in der die im Dezember 2012 ausgebildeten Übungsleiterinnen eingebunden sind. Ziel dieses Projektes war es, die Teilhabe von Frauen mit Migrationshintergrund im organisierten Sport zu fördern und die interkulturelle Öffnung der Sportstrukturen zu unterstützen. Hahn zeigte sich erfreut, dass dieses Vorhaben im Untertaunus gut gelungen ist. Sogar ein Filmteam von RTL war angereist, um darüber zu berichten.
Der stv. Ministerpräsident bezeichnete Sport als wichtiges Element für die Integration von Migrantinnen und zollte den Initiatoren – dem Sportkreis Rheingau-Taunus und dem Turngau Mitteltaunus – seine Anerkennung für das große Engagement. „Sport schafft ein Wir-Gefühl und baut Brücken“, so Hahn weiter. Es entstehe für beide Seiten eine Win-win-Situation, weil beide dadurch Toleranz lernten. Sein Dank galt zudem den Teilnehmerinnen. „Sie sind Vorbilder und sollten diese Idee in Ihre Community weitertragen“, so Hahns abschließender Appell.
Der Sportkreisvorsitzende Manfred Schmidt zeigte in seiner Begrüßung auf, dass das Projekt bereits seit 2009 läuft. „Wir wollen durch unser Projekt Kompetenz und Sicherheit bei den Migrantinnen stärken, interkulturelles Wissen vermitteln, aber auch Vereinsmitarbeiter in Sachen Integration mobilisieren“, erläuterte Schmidt. „Dieses Projekt lebt von der engen Vernetzung mit den Kommunen, Ausländerbeirat etc.“ Er konnte zudem berichten, dass dieses Projekt auch auf den Rheingau ausgeweitet wird. Auch das Mentoring Programm, das den Frauen den Einstieg in die Sportvereine erleichtern soll, werde fortgesetzt.
Im Rahmen einer informativen Power Point-Präsentation ließ der Turngau-Vorsitzende Rolf Byron die vielen Stationen des Projekts bis hin zur erfolgreichen Ausbildung zu Übungsleiterinnen Revue passieren. Er wies darauf hin, dass dies das erste Projekt dieser Art im ländlichen Raum gewesen sei. Es sei dabei ungeheuer wichtig, ein umfassendes Netzwerk aufzubauen. Ziel sei es gewesen, Migrantinnen durch eine qualifizierte Ausbildung die gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. „Durch diese Ausbildung sind die Teilnehmerinnen gleichzeitig zu Botschafterinnen in ihren Bevölkerungsgruppen geworden“, betonte Byron.
Beim anschließenden Erfahrungsaustausch bekräftigten Idsteins Bürgermeister Gerhard Krum und sein Aarbergener Amtskollege Udo Scheliga, dass man das Integrationsprojekt auch weiterhin unterstützen werde. Müjde Durmaz und Meral Qajraoui nutzten die Gelegenheit, sich bei den Initiatoren dafür zu bedanken, dass sie diese Ausbildung ermöglicht hätten. „Ich bin stolz auf mich, dass ich das geschafft habe“, erklärte Müdje Durmaz und fügte hinzu, „Die Ausbildung hat mir viel Freude gemacht. Wichtig war aber auch die Unterstützung durch meine Familie.“

Staatsminister Jörg-Uwe Hahn (sitzend 2.v.l.) zeigte sich erfreut, dass das Integrationsprojekt im Untertaunus so erfolgreich verlaufen ist und gratulierte den Teilnehmerinnen und den Initiatoren, dem Sportkreisvorsitzenden Manfred Schmidt (stehend 5.v.l.) und dem Turngau-Vorsitzenden Rolf Byron (stehend 4.v.l.).
Der Minister wurde in der Hexenturmstadt von Manfred Schmidt, dem Vorsitzenden des Sportkreises Rheingau-Taunus, Rolf Byron, dem Vorsitzenden des Turngaus Mitteltaunus, und Wolfgang Heller, dem Vorsitzenden des TV Idstein, begrüßt. In der Erivan-Haub-Halle stattete er einer Sportgruppe einen Besuch ab, in der die im Dezember 2012 ausgebildeten Übungsleiterinnen eingebunden sind. Ziel dieses Projektes war es, die Teilhabe von Frauen mit Migrationshintergrund im organisierten Sport zu fördern und die interkulturelle Öffnung der Sportstrukturen zu unterstützen. Hahn zeigte sich erfreut, dass dieses Vorhaben im Untertaunus gut gelungen ist. Sogar ein Filmteam von RTL war angereist, um darüber zu berichten.
Der stv. Ministerpräsident bezeichnete Sport als wichtiges Element für die Integration von Migrantinnen und zollte den Initiatoren – dem Sportkreis Rheingau-Taunus und dem Turngau Mitteltaunus – seine Anerkennung für das große Engagement. „Sport schafft ein Wir-Gefühl und baut Brücken“, so Hahn weiter. Es entstehe für beide Seiten eine Win-win-Situation, weil beide dadurch Toleranz lernten. Sein Dank galt zudem den Teilnehmerinnen. „Sie sind Vorbilder und sollten diese Idee in Ihre Community weitertragen“, so Hahns abschließender Appell.
Der Sportkreisvorsitzende Manfred Schmidt zeigte in seiner Begrüßung auf, dass das Projekt bereits seit 2009 läuft. „Wir wollen durch unser Projekt Kompetenz und Sicherheit bei den Migrantinnen stärken, interkulturelles Wissen vermitteln, aber auch Vereinsmitarbeiter in Sachen Integration mobilisieren“, erläuterte Schmidt. „Dieses Projekt lebt von der engen Vernetzung mit den Kommunen, Ausländerbeirat etc.“ Er konnte zudem berichten, dass dieses Projekt auch auf den Rheingau ausgeweitet wird. Auch das Mentoring Programm, das den Frauen den Einstieg in die Sportvereine erleichtern soll, werde fortgesetzt.
Im Rahmen einer informativen Power Point-Präsentation ließ der Turngau-Vorsitzende Rolf Byron die vielen Stationen des Projekts bis hin zur erfolgreichen Ausbildung zu Übungsleiterinnen Revue passieren. Er wies darauf hin, dass dies das erste Projekt dieser Art im ländlichen Raum gewesen sei. Es sei dabei ungeheuer wichtig, ein umfassendes Netzwerk aufzubauen. Ziel sei es gewesen, Migrantinnen durch eine qualifizierte Ausbildung die gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. „Durch diese Ausbildung sind die Teilnehmerinnen gleichzeitig zu Botschafterinnen in ihren Bevölkerungsgruppen geworden“, betonte Byron.
Beim anschließenden Erfahrungsaustausch bekräftigten Idsteins Bürgermeister Gerhard Krum und sein Aarbergener Amtskollege Udo Scheliga, dass man das Integrationsprojekt auch weiterhin unterstützen werde. Müjde Durmaz und Meral Qajraoui nutzten die Gelegenheit, sich bei den Initiatoren dafür zu bedanken, dass sie diese Ausbildung ermöglicht hätten. „Ich bin stolz auf mich, dass ich das geschafft habe“, erklärte Müdje Durmaz und fügte hinzu, „Die Ausbildung hat mir viel Freude gemacht. Wichtig war aber auch die Unterstützung durch meine Familie.“

Staatsminister Jörg-Uwe Hahn (sitzend 2.v.l.) zeigte sich erfreut, dass das Integrationsprojekt im Untertaunus so erfolgreich verlaufen ist und gratulierte den Teilnehmerinnen und den Initiatoren, dem Sportkreisvorsitzenden Manfred Schmidt (stehend 5.v.l.) und dem Turngau-Vorsitzenden Rolf Byron (stehend 4.v.l.).