« zurück zur Übersicht
veröffentlicht am 06.12.2016

Verdienstkreuz am Bande für Manfred Schmidt

Feierstunde in der Hessischen Staatskanzlei



Der Sportkreisvorsitzende Manfred Schmidt wurde von der Hessischen Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten Lucia Puttrich im Rahmen einer Feierstunde in der Hessischen Staatskanzlei mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Foto: MRM
 

Aarbergen – (MRM) Im Rahmen einer Feierstunde in der Hessischen Staatskanzlei wurde der langjährige Vorsitzende des Sportkreises Rheingau-Taunus Manfred Schmidt (Aarbergen) von der Hessischen Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten Lucia Puttrich für seine besonderen Verdienste mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (auch Bundesverdienstkreuz genannt!) ausgezeichnet.

Zahlreiche Weggefährten, die Schmidt in den vergangenen Jahrzehnten bei seiner ehrenamtlichen Arbeit unterstützt hatten, begleiteten Schmidt zur Feierstunde in der Landeshauptstadt, darunter Landrat Burkhard Albers, Aarbergens Bürgermeister Udo Scheliga und Erica Fischbach (Präsidentin des Hessischen Bob- und Schlittensportverbandes) sowie mehrere Vorstandskollegen aus dem Sportkreis.

In Ihrer Laudatio wies Lucia Puttrich u. a. darauf hin, dass Schmidt sich seit Jahrzehnten in vielfältiger Weise mit großem Engagement ehrenamtlich insbesondere in den Bereichen Sport, Kirche und Schule engagiere. Er habe früh die besondere Bedeutung des Sports für die Gesellschaft, aber auch dessen integrierende Funktion erkannt. Sein ehrenamtliches Engagement habe im Jahr 1964 beim TV Kettenbach mit dem Amt als Pressewart begonnen. Später war er Jugendwart, 2. Vorsitzender und Festtagspräsident. Ab 1983 habe er sich beim TV Michelbach engagiert, den er von 1986 bis 2012 als Vorsitzender geführt habe. Dach wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Im Jahr 1994 sei Schmidt zum Beisitzer im damaligen Sportkreis Untertaunus gewählt worden. 1997 wurde er zum 2. Vorsitzenden gewählt und übernahm 2010 den Vorsitz. In dieser Funktion realisierte er die Fusion der Sportkreise Untertaunus und Rheingau (270 Vereine, 70.000 Mitglieder) . „Die die Schaffung größerer Einheiten und die Umwandlung in einen eingetragenen Verein haben Sie Ihren Sportkreis zukunftsfähig gemacht“, so die Ministerin. Zudem habe er sich mit dem Projekt „Start“ (heute GIB)  besonders für die Integration eingesetzt und gehöre seit 1997 der Sportkommission des Rheingau-Taunus-Kreises an. Seit zwei Jahrzehnten sei Schmidt auch beim Landessportbund Hessen aktiv, u. a. als Delegierter des Sportkreises, Mitglied des Beirats der Sportkreise, Vertreter im Hauptausschuss und Mitglied der Baukommission.

Darüber hinaus habe sich Schmidt seit 1985 in der evangelischen Kirchengemeinde Aarbergen-Michelbach in zahlreichen führenden Funktionen (u. a. Vorsitzender des Kirchenvorstandes von 2003 bis 2015) und im Bereich Schule (Elternbeiratsvorsitzender in Michelbach, Mitglied des Kreiselternbeirats und Vorstandsmitglied des Schulelternbeirats in der GS Obere Aar) engagiert. Ergänzt werde das ehrenamtliche Engagement Schmidts durch die Übernahme von Aufgaben in der Gemeinde Aarbergen (z. B. Dorferneuerungskommission Michelbach, Präventionsrat Aarbergen, Mitglied der Wirtschaftskommission, Kurator der „Stiftung Altenhilfe“ der Gemeinde Aarbergen).

„All diese Tätigkeiten erfordern ein enormes Durchhalte- und Durchsetzungsvermögen“, unterstrich die Ministerin und sprach Schmidt ihre besondere Anerkennung für sein Engagement im Ehrenamt aus, das bereits 2008 mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen sowie vielen weiteren Auszeichnungen anerkannt wurde. Die Aussage von Schmidts Stellvertreterin Uschi Ferry beschreibe dies sehr treffend: „Manfred Schmidt: Das ist 100 Prozent Ehrenamt. Seine zwei wichtigsten Anliegen waren das Projekt ,Start’ und die Fusion der Sportkreise Rheingau und Untertaunus. Dabei ist er jedoch ein großer Teamplayer, der seine Vorstandskollegen einbindet, gemäß seiner Maxime: Fördern und fordern!“

Unter dem Beifall des Auditoriums überreichte Lucia Puttrich Schmidt die Auszeichnung im Namen von Bundespräsident Joachim Gauck.                                      

Schmidt bedankte sich für die hohe Auszeichnung und betonte, dass dies alles nicht ohne ein gutes Team funktionieren könne. „Ich fordere von meinen Mitstreitern viel, aber nicht, was ich nicht auch selbst von mir fordern würde“, machte er deutlich und wies zudem darauf hin, dass das Ehrenamt wichtig für die Gesellschaft sei. „Aber ich möchte auch darauf hinweisen, dass das Ehrenamt einem viel gibt“, schloss Schmidt seine Ausführungen. Text: Michael Reitz


Der Sportkreisvorsitzende bedankte sich für die hohe Auszeichnung und wies darauf hin, dass „einem das Ehrenamt viel gebe“. Foto: MRM

Nach der Ehrung stellte sich der Sportkreisvorsitzende Manfred Schmidt zusammen mit seinen Vorstandskollegen, die in zur Feierstunde in die Staatskanzlei begleitet hatten, zum Gruppenbild. Foto: MRM
 

 
 
Facebook Account RSS News Feed