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Beim Treffen der drei Sportkreis-Vorstände aus dem Rheingau-Taunus, Hochtaunus und Main-Taunus ist in der Geschäftsstelle des Sportkreis Hochtaunus, in Oberursel, sehr konstruktiv gearbeitet worden.
stehend v.l.: Claudia Sartorius (Geschäftsstelle SK Hochtaunus), Ursula Groth (Schule/Verein SK Main-Taunus), Sabine Frank (Bildung/Personalentwicklung SK Main-Taunus), Manfred Schmidt (Vorstandsvorsitzender SK Rheingau-Taunus), Christina Fuchs (Schriftführerin SK Rheingau-Taunus), sitzend v.l.: Vincen Moreno (Geschäftsstelle SK Maintaunus), Helmut Reith (2. Vors. SK Hochtaunus), Florian Kaiser (Führungsakademie DOSB), Norbert Möller (Vorstandsvorsitzender SK Hochtaunus), Peter Kohl (Sportabzeichen SK Hochtaunus), Hans Böhl (Vorstandsvorsitzender SK Main-Taunus), Uschi Ferry (2. Vors. SK Rheingau-Taunus), Helmut Heisen (2. Vors. SK Rheingau-Taunus), Michael Hoyer (Öffentlichkeitsarbeit/Homepage/Archiv SK Rheingau-Taunus), Dr. Edmund Nickel (Geschäftsbereichsleiter Finanzen Landessportbund Hessen). Foto: Gerhard Strohmann
Im Zuge des Sportkreiskonzeptes 2020 trafen sich die drei Sportkreise Rheingau-Taunus, Hochtaunus und Main-Taunus in den Räumen des Sportkreis Hochtaunus zu einer gemeinsamen Klausurtagung. Intention des Sportkreiskonzept 2020 ist es, die Sportkreise für die vielfältigen Aufgaben und Verantwortungen, die es zu tragen gibt, durch Schulungen und unter der Führung des Landessportbundes Hessen, bis zum Jahr 2020 soweit "fit" zu machen und zu organisieren, dass die zukünftigen Aufgaben erfolgreich durchgeführt werden können. Moderiert und geleitet wurde die Tagung durch Florian Kaiser von der Führungsakademie des Deutschen Olympischen Sportbundes. Dr. Edmund Nickel, Geschäftsbereichsleiter Finanzen, war als Vertreter des Landessportbundes Hessen ebenfalls an der Veranstaltung aktiv beteiligt. Die Sportkreise waren durch Ihre Vorsitzenden und mit Ihren Projektteams aus Ihren Vorständen vertreten. Im Rahmen der Klausur präsentierten die drei Sportkreise ihre bisherigen Erfahrungen, Erfolge, bereits umgesetzte Maßnahmen und stellten vor, wo es noch Handlungsbedarf in der Zukunft gibt, um allen Herausforderungen entsprechen zu können. Diese liegen in erster Linie in den Veränderungen der Gesellschaft, dem veränderten Freizeitverhalten, der politischen/wirtschaftlichen Situation und entscheidend in der finanziellen Ausstattung der Sportkreise. Als erfolgreiche, bereits umgesetzte Aktivität, wurde die Zusammenarbeit der Sportkreise Rheingau-Taunus und Hochtaunus im Bereich der ÜL Ausbildung für Frauen mit Migrationshintergrund genannt, wobei der Sportkreis Rheingau Taunus mit seinem Projekt GIB Gemeinsam Integration Bewegen als Vorreiter Erfahrungen unterstützend weitergeben konnte.
Gemeinsam wurden jeweils Anregungen und Tipps für jeden einzelnen Sportkreis erarbeitet und die Meinungen über die jeweiligen Aktivitäten ausgetauscht. Alle drei Sportkreise sind sich einig darüber, im Rahmen der zukünftigen Herausforderungen, gemeinsame Ziele zu verfolgen, Kräfte und Kapazitäten zu bündeln und Wissen zu teilen.
Aus dem bisherigen Planungsprozess des Sportkreiskonzeptes wurde deutlich, dass die Aufgaben der Sportkreise absolut kein Feierabendjob sind und allein durch Ehrenamtliche eigentlich nicht zu leisten ist. Die Sportkreise müssten finanziell und personell dringend besser gestellt werden. Hierzu gehören auch eine gute Ausstattung in gegebenenfalls noch zu schaffenden Geschäftsstellen sowie eine Diskussion über Hauptamtliche, die auf den Geschäftsstellen Projekte übernehmen und unterstützen könnten. Mit Hinblick auf die Belastung des ehrenamtlichen Vorstandes in den Sportkreisen wurde auch auf die Gewinnung neuer Vorstandsmitglieder, zum Einen als Entlastung der Vorstände als auch um der bestehenden Gefahr einer Überalterung des Vorstandes diskutiert. Hans Böhl und Manfred Schmidt mit Ihren Teams bedankten sich bei Norbert Möller und seinem Team für die hervorragende Ausrichtung und Gastfreundschaft, dem engagierten Moderator des DOSB sowie Dr. Edmund Nickel als Vertreter des Landessportbund Hessen. Alle Sportkreise sprachen von einer gelungenen Veranstaltung und waren sich einig darüber, dass mindestens in jährlichem Abstand wieder eine Klausur stattfinden solle und die Erfahrungen zu teilen. Hierfür sei aber zwingend eine weitere Unterstützung von hauptamtlichen Experten des DOSB und des Landessportbund Hessen notwendig.
Florian Kaiser äußerte sich zu der Klausur folgendermaßen: "Aus Sicht der Führungs-Akademie des DOSB, die das Austauschtreffen gemeinsam mit dem Landessportbund konzipiert hat, war das Treffen sehr erfolgreich. Florian Kaiser, wissenschaftlicher Referent der Führungsakademie und Moderator des Tages betonte vor allem die konstruktiven und kollegialen Diskussionen in guter Atmosphäre. Ein gegenseitiges voneinander Lernen ist nur durch dieses wertschätzende Miteinander möglich. Die Sportkreise die seit 2015 an ihrem jeweiligen "Sportkreiskonzept 2020" arbeiten und dieses kontinuierlich fortschreiben, hatten in einem kompakten Format die Chance ihr Konzept vorzustellen, gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der anderen Sportkreise zu reflektieren und Lösungsideen für konkrete Fragestellungen zu erarbeiten. Im Sinne eines strategischen Managements, welches die Grundlage für die Sportkreiskonzepte bildet, geht es in allen Sportkreisen in erster Linie um die Priorisierung von Aufgaben, um die begrenzten Ressourcen effizient und effektiv einzusetzen. Hierfür wurden verschiedene Ansätze in den Vorständen der Kreise sichtbar und es konnten ganz unterschiedliche Ideen für die interne Organisation erarbeitet werden. Text: Michael Hoyer
veröffentlicht am 03.02.2017
Sportkreiskonzept 2020, Fit für die Zukunft
Sportkreise Rheingau-Taunus in Klausur


Beim Treffen der drei Sportkreis-Vorstände aus dem Rheingau-Taunus, Hochtaunus und Main-Taunus ist in der Geschäftsstelle des Sportkreis Hochtaunus, in Oberursel, sehr konstruktiv gearbeitet worden.
stehend v.l.: Claudia Sartorius (Geschäftsstelle SK Hochtaunus), Ursula Groth (Schule/Verein SK Main-Taunus), Sabine Frank (Bildung/Personalentwicklung SK Main-Taunus), Manfred Schmidt (Vorstandsvorsitzender SK Rheingau-Taunus), Christina Fuchs (Schriftführerin SK Rheingau-Taunus), sitzend v.l.: Vincen Moreno (Geschäftsstelle SK Maintaunus), Helmut Reith (2. Vors. SK Hochtaunus), Florian Kaiser (Führungsakademie DOSB), Norbert Möller (Vorstandsvorsitzender SK Hochtaunus), Peter Kohl (Sportabzeichen SK Hochtaunus), Hans Böhl (Vorstandsvorsitzender SK Main-Taunus), Uschi Ferry (2. Vors. SK Rheingau-Taunus), Helmut Heisen (2. Vors. SK Rheingau-Taunus), Michael Hoyer (Öffentlichkeitsarbeit/Homepage/Archiv SK Rheingau-Taunus), Dr. Edmund Nickel (Geschäftsbereichsleiter Finanzen Landessportbund Hessen). Foto: Gerhard Strohmann
Im Zuge des Sportkreiskonzeptes 2020 trafen sich die drei Sportkreise Rheingau-Taunus, Hochtaunus und Main-Taunus in den Räumen des Sportkreis Hochtaunus zu einer gemeinsamen Klausurtagung. Intention des Sportkreiskonzept 2020 ist es, die Sportkreise für die vielfältigen Aufgaben und Verantwortungen, die es zu tragen gibt, durch Schulungen und unter der Führung des Landessportbundes Hessen, bis zum Jahr 2020 soweit "fit" zu machen und zu organisieren, dass die zukünftigen Aufgaben erfolgreich durchgeführt werden können. Moderiert und geleitet wurde die Tagung durch Florian Kaiser von der Führungsakademie des Deutschen Olympischen Sportbundes. Dr. Edmund Nickel, Geschäftsbereichsleiter Finanzen, war als Vertreter des Landessportbundes Hessen ebenfalls an der Veranstaltung aktiv beteiligt. Die Sportkreise waren durch Ihre Vorsitzenden und mit Ihren Projektteams aus Ihren Vorständen vertreten. Im Rahmen der Klausur präsentierten die drei Sportkreise ihre bisherigen Erfahrungen, Erfolge, bereits umgesetzte Maßnahmen und stellten vor, wo es noch Handlungsbedarf in der Zukunft gibt, um allen Herausforderungen entsprechen zu können. Diese liegen in erster Linie in den Veränderungen der Gesellschaft, dem veränderten Freizeitverhalten, der politischen/wirtschaftlichen Situation und entscheidend in der finanziellen Ausstattung der Sportkreise. Als erfolgreiche, bereits umgesetzte Aktivität, wurde die Zusammenarbeit der Sportkreise Rheingau-Taunus und Hochtaunus im Bereich der ÜL Ausbildung für Frauen mit Migrationshintergrund genannt, wobei der Sportkreis Rheingau Taunus mit seinem Projekt GIB Gemeinsam Integration Bewegen als Vorreiter Erfahrungen unterstützend weitergeben konnte.
Gemeinsam wurden jeweils Anregungen und Tipps für jeden einzelnen Sportkreis erarbeitet und die Meinungen über die jeweiligen Aktivitäten ausgetauscht. Alle drei Sportkreise sind sich einig darüber, im Rahmen der zukünftigen Herausforderungen, gemeinsame Ziele zu verfolgen, Kräfte und Kapazitäten zu bündeln und Wissen zu teilen.
Aus dem bisherigen Planungsprozess des Sportkreiskonzeptes wurde deutlich, dass die Aufgaben der Sportkreise absolut kein Feierabendjob sind und allein durch Ehrenamtliche eigentlich nicht zu leisten ist. Die Sportkreise müssten finanziell und personell dringend besser gestellt werden. Hierzu gehören auch eine gute Ausstattung in gegebenenfalls noch zu schaffenden Geschäftsstellen sowie eine Diskussion über Hauptamtliche, die auf den Geschäftsstellen Projekte übernehmen und unterstützen könnten. Mit Hinblick auf die Belastung des ehrenamtlichen Vorstandes in den Sportkreisen wurde auch auf die Gewinnung neuer Vorstandsmitglieder, zum Einen als Entlastung der Vorstände als auch um der bestehenden Gefahr einer Überalterung des Vorstandes diskutiert. Hans Böhl und Manfred Schmidt mit Ihren Teams bedankten sich bei Norbert Möller und seinem Team für die hervorragende Ausrichtung und Gastfreundschaft, dem engagierten Moderator des DOSB sowie Dr. Edmund Nickel als Vertreter des Landessportbund Hessen. Alle Sportkreise sprachen von einer gelungenen Veranstaltung und waren sich einig darüber, dass mindestens in jährlichem Abstand wieder eine Klausur stattfinden solle und die Erfahrungen zu teilen. Hierfür sei aber zwingend eine weitere Unterstützung von hauptamtlichen Experten des DOSB und des Landessportbund Hessen notwendig.
Florian Kaiser äußerte sich zu der Klausur folgendermaßen: "Aus Sicht der Führungs-Akademie des DOSB, die das Austauschtreffen gemeinsam mit dem Landessportbund konzipiert hat, war das Treffen sehr erfolgreich. Florian Kaiser, wissenschaftlicher Referent der Führungsakademie und Moderator des Tages betonte vor allem die konstruktiven und kollegialen Diskussionen in guter Atmosphäre. Ein gegenseitiges voneinander Lernen ist nur durch dieses wertschätzende Miteinander möglich. Die Sportkreise die seit 2015 an ihrem jeweiligen "Sportkreiskonzept 2020" arbeiten und dieses kontinuierlich fortschreiben, hatten in einem kompakten Format die Chance ihr Konzept vorzustellen, gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der anderen Sportkreise zu reflektieren und Lösungsideen für konkrete Fragestellungen zu erarbeiten. Im Sinne eines strategischen Managements, welches die Grundlage für die Sportkreiskonzepte bildet, geht es in allen Sportkreisen in erster Linie um die Priorisierung von Aufgaben, um die begrenzten Ressourcen effizient und effektiv einzusetzen. Hierfür wurden verschiedene Ansätze in den Vorständen der Kreise sichtbar und es konnten ganz unterschiedliche Ideen für die interne Organisation erarbeitet werden. Text: Michael Hoyer