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veröffentlicht am 01.09.2017

Schule mit Vorbildcharakter: Täglich eine Stunde Sport

Sport bildet und bewegt in Schule und Verein



Die Verantwortlichen vom Landessportbund sowie aus Politik, Schule und  Verein (hinten) stellten sich zusammen mit den Kindern sowie dem Sportkreisvorsitzenden Manfred Schmidt (sitzend l.) und seinem Stellvertreter Helmut Heisen) zum Gruppenbild. Foto: MRM
 

Rheingau-Taunus-Kreis/Walluf – (MRM) Die Walluftalschule, die seit sechs Jahren als „Gesundheitsfördernde  Schule zertifiziert ist, wurde dank des Einsatzes des Sportkreises Rheingau-Taunus für die Kampagne „Sport bildet und bewegt  in Schule und Verein“ und das damit verbundene Pilotprojekt „Täglicher Sportunterricht" des Landessportbundes Hessen (lsb h) ausgewählt. Lsb h-Vizepräsident Prof. Dr. Heinz Zielinski, der Vorsitzende des Sportkreises Rheingau-Taunus, Manfred Schmidt, und verantwortliche aus der Politik haben die Schule anlässlich der Auftaktveranstaltung besucht, um sich dort ein Bild von der Umsetzung der täglichen Sportstunde zu machen.
Schulleiter Holger Kilb konnte zum Auftakt zahlreiche Gäste begrüßen, darunter den Vizepräsidenten des lsb h Prof. Dr. Heinz Zielinski, Dr. Frank Obst (lsb h), Landrat Frank Kilian, den Sportkreisvorsitzenden Manfred Schmidt, seinen Stellvertreter Helmut Heisen, Wallufs Bürgermeister Manfred Kohl sowie eine Delegation des TSV Wallauf mit der Vorsitzenden Prof. Dr. Regina Stratmann-Albert an der Spitze. Kilb wies darauf hin, dass die Walluftalschule bereits seit dem Jahr 2011 als „Gesundheitsfördernde Schule" zertifiziert sei. Erst kürzlich sei die Rezertifizierung erfolgt. „Ich bin stolz darauf, dass unsere Schule ausgewählt wurde, an diesem speziellen Programm teilzunehmen“, fügte der Schulleiter an und dankte in diesem Zusammenhang seiner Stellvertreterin Christine Zuther, die sich federführend und mit großem Engagement für dieses Projekt und die Rezertifizierung eingesetzt habe.
Der Sportkreisvorsitzende unterstrich zu Beginn seiner Ausführungen, dass es in Wallauf eine mustergültige Kooperation zwischen dem örtlichen Sportverein, dem TSV Wallauf) und der Schule gebe. Durch die Maßnahme hätten zwei zusätzliche Sportstunden in den Stundenplan der beiden ersten Klassen aufgenommen werden können. „Dadurch erhalten die Kinder insgesamt fünf Stunden Sport pro Woche“, machte er deutlich. „Wir im Sportkreis Rheingau-Taunus sind stolz darauf, dass wir im Rahmen der Kampagne ,Sport bildet und bewegt’ als einer der wenigen dabei sind.“ Ein besonderes Lob galt seinem Stellvertreter Helmut Heisen, der sich mit großem Engagement für dieses Projekt eingesetzt habe. Schmidt dankte auch der Schule, die sich kurzfristig für das Projekt entschieden habe, dem TSV Walluf und den Übungsleiterinnen sowie dem Landessportbund als Träger der Kampagne. „Der Sportkreis hat dieses Projekt nach Walluf geholt, weil wir von der Bedeutung von Sport und Bewegung für die kindliche Entwicklung überzeugt sind“, so Schmidt weiter. „Aus diesem Grund setzten wir uns dafür ein, dass dieses Beispiel im wahrsten Sinne des Wortes ,Schule macht’ und wir demnächst hoffentlich an der einen oder anderen Schule ebenfalls starten können.“
Zielinski, der zusammen mit Dr. Frank Obst dieses Projekt des lsb h initiiert hat, unterstrich in seinem Grußwort, dass Bewegung ein Grundelement der kindlichen Entwicklung sei. „Leider sieht die Realität so aus, dass die dritte Sportstunde häufig ausfällt.“  Ziel des lsb h sei es daher, Sport in der Schule weiter zu forcieren und daher habe man die Kampagne für fünf Wochenstunden Sport gestartet. „Wir setzen auf eine Signalwirkung, denn die Walluftalschule ist ein hervorragendes Referenzbeispiel“, so der lsb h-Vizepräsident weiter. „Wir konnten uns davon überzeugen, dass das Geld in Walluf gut angelegt wurde.“
Die Vorsitzende des TSV Walluf, Prof. Regina Stratmann-Albert, wies darauf hin, dass Kinder sehr gerne Sport machen und sich bewegen. „Es ist hinlänglich bekannt, dass Bewegung allen gut tut – auch Erwachsenen.“ Diese Kooperation mit der Walluftalschule sei sinnvoll, weil diese über eine ausgezeichnete Infrastruktur (Sporthalle, Schwimmbad) verfüge. Der TSV stelle mit Cuanita Krieger, Carina Zuther und Monika Sauck drei sehr engagierte Übungsleiterinnen zur Verfügung.
Auch Landrat Frank Kilian ist fest davon überzeugt, dass Sport für Kinder besonders wichtig ist. Diese Kooperation zwischen Verein und Schule sei wegweisend und er wolle prüfen, ob es im Kreis weitere Möglichkeiten gebe, derartige Projekte zu realisieren. „Ich bin stolz auf diese Schule“, sagte Wallufs Bürgermeister Manfred Kohl. Der TSV sei ein Aushängeschild und verfüge über ein reges Vereinsleben und eine hervorragende Jugendarbeit. Sein Dank galt dem lsb h und dem Sportkreis, die die Umsetzung in seiner Gemeinde ermöglicht hätten. Text: Michael Reitz


Die Verantwortlichen stellten anlässlich der Auftaktveranstaltung zum Gruppenbild (v.l.): Frank Kilian (Landrat), Holger Kilb (Schulleiter), Helmut Heisen (stv. Sportkreisvors.), Christine Zuther (stv. Schulleiterin), Ursula Molzahn (2. Vorsitzende TSV), Prof. Dr. Heinz Zielinski (Vizepräsident lsb h), Manfred Schmidt (Sportkreisvors.), Tobias Rheinberger, Monika Sauck (beide ÜL), Prof. Dr. Regina Stratmann-Albert (TSV-Vorsitzende), Manfred Kohl (BM von Walluf) und Dr. Frank Obst (lsb h). Foto: MRM

Wiesbadener Tagblatt 31.8.2017
Pressemitteilung lsbh 5.9.2017
 

 
 
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