Sportkreis gratuliert Rhönradturnern zum Jubiläum
50 Jahre Rhönradturnen in Taunusstein


Der Sportkreisvorsitzende Manfred Schmidt (2.v.r.) überreichte anlässlich des Jubiläums eine Ehrenurkunde und eine Zuwendung an (v.l.) Dieter Hannes (SV Neuhof), Christiane Serth (Förderverein) und Markus Jestaedt (TSV Bleidenstadt). Foto: MRM
Taunusstein – (MRM) Dass Taunusstein die Hochburg des Rhönradturnens ist, dürfte bekannt sein. In den vergangenen fünf Jahrzehnten gewannen die Sportler des TSV Bleidenstadt und des SV Neuhof u. a. 51 Weltmeistertitel im Senioren- und 24 im Juniorenbereich sowie 72 Deutsche Meisterschaften. Kürzlich feierten die beiden Vereine, die seit vielen Jahren eng kooperieren, „50 Jahre Rhönradturnen in Taunusstein“. Für die Jubiläumsveranstaltungen hatte der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier die Schirmherrschaft übernommen. Zu den zahlreichen Gratulanten aus Politik und Sport gehörte auch der Vorsitzende des Sportkreises Rheingau-Taunus Manfred Schmidt.
Schmidt gratulierte den Rhönradturnerinnen und -turnern, die im TSV Bleidenstadt und dem SV Neuhof aktiv sind, und vom Verein zur Förderung des Rhönradturnens in Taunussteins unterstützt werden, auch im Namen des Landessportbundes Hessen (lsb h) zu diesem Jubiläum. „Rhönradturnen ist die mit Abstand erfolgreichste Sportart im Rheingau-Taunus-Kreis“, machte der Sportkreisvorsitzende deutlich. „Rhönradturnen begeistert die Zuschauer durch seine Rhythmik, Musikalität, Präzision und Körperbeherrschung.“ Die unzähligen Titel bei internationalen und nationalen Wettkämpfen sowohl im Erwachsenen als auch im Schüler- und Jugendbereich sprächen Bände und zeigten die beispiellose Erfolgsgeschichte eindrucksvoll auf.
„All diese Erfolge wären ohne den Einsatz von zahlreichen ehrenamtlich tätigen Trainern und Betreuern nicht möglich gewesen“, unterstrich Schmidt, der auch lobende Worte für die hervorragende Nachwuchsarbeit fand. Sein besonderer Dank galt in diesem Zusammenhang dem Trainerteam mit Katja Homeyer und Jürgen Bientzle an der Spitze. „Ich habe große Demut vor diesem Sport. Ich selbst hatte mal das kurze Vergnügen, in einem Rhönrad mit Hilfestellung eine Runde in der Halle zu drehen und kann mir seitdem gut vorstellen, dass Eure Leistungen das Ergebnis harten Trainings sind“, so Schmidt weiter. Diese hervorragenden Leistungen seien nur durch die großartige Zusammenarbeit vieler Menschen zur erreichen. „Sind Rhönräder und neuerdings auch Cyr Wheel nicht auch eine Art von Zahnrädern?“, stellte Schmidt als rhetorische Frage in den Raum. „Sie begeistern mit ihren Sportlerinnen und Sportlern, sie ließen einen Förderverein entstehen, Vorstand und Trainer greifen ineinander und die vorhandenen Sponsoren sollten auch immer zum Drehen beitragen. Und auch die Politik und die Sportverbände sollten immer Teil des Zahnrades sein.
Der Sportkreisvorsitzende wünschte den Rhönradturnerinnen und -turnern auch für die Zukunft viel Erfolg und betonte, dass man gemeinsam daran arbeite, dass diese Sportart olympisch werde. Abschließend überreichte er den Vorsitzenden der drei Vereine – Christiane Serth (Verein zur Förderung des Rhönradturnens in Taunusstein), Markus Jestaedt (TSV Bleidenstadt) und Dieter Hannes (SV Neuhof) – eine Ehrenurkunde des Sportkreises sowie ein finanzielle Zuwendung für die weitere Arbeit. Text: Michael Reitz