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Sportkreisvorsitzender Manfred Schmidt gab dem Rheingau-Echo ein Interview, welches am 30.04.2020 veröffentlicht wurde.
Rheingau. (mh) – „Bewegung und Sport sind gerade in der aktuellen Zeit der Corona-Pandemie wichtiger denn je. Sie fördern das körperliche Wohlbefinden, bauen Stress ab und verbessern die Stimmungslage. Darüber hinaus stärkt ein guter körperlicher Ausgleich das Immunsystem“, betont Manfred Schmidt, Vorsitzender des Sportkreises Rheingau-Taunus und beantwortet dem Rheingau Echo Fragen zur aktuellen Situation der Sportvereine im Kreisgebiet.
Herr Schmidt: Wie bewerten Sie die augenblicklichen Möglichkeiten der Vereine, ihre sportlichen Angebote ihren Mitgliedern zu vermitteln?
Die Sportvereine im Rheingau-Taunus-Kreis befinden sich aus den bekannten Gründen in einer schwierigen Situation: Hallen und Sportplätze sind geschlossen, Bürgerhäuser dürfen nicht benutzt werden. Die Ausgangssperre macht gemeinsame sportliche Aktivitäten in Gruppen vorerst unmöglich. Das bleibt nicht ohne Folgen und fordert die Kreativität unserer Vereine.
An dieser Stelle möchte ich vorab ganz klar DANKE sagen, danke an die Vorstände, die Abteilungsleiter, die Übungsleiter und das „einfache Vereinsmitglied“ für ihr umsichtiges und besonnenes Verhalten. Ganz wichtig ist mir aber auch eine Bitte an die Vereinsmitglieder in dieser Zeit: Zeigen Sie Solidarität gegenüber ihrem Verein. Tretet bitte nicht aus.
In diesem Zusammenhang gebe ich gerne das Zitat von Dr. Rolf Müller, Präsident des Landessportbundes Hessen, mit dem eindringlichen Appell wider: „Bitte bleiben Sie in Ihrem Verein auch in der Krise treu. Treten Sie nicht aus, sondern würdigen Sie mit Ihrem Verbleib das große ehrenamtliche Engagement, von dem jeder Einzelne von uns jahrelang profitiert hat“. Diesem füge ich hinzu: Und bald auch wieder profitieren wird.
Herr Schmidt: Wie stellen Sie sich den Wiedereinstieg in das sportliche Alltagsleben vor?
Wir müssen nun verstärkt an realistischen Vorschlägen arbeiten, wie wir unter Einhaltung und der Vorgaben des Gesundheitsschutzes und der Beachtung von Distanz- und Hygieneregeln wieder ab Mai zu weiteren möglichen Öffnungen kommen können Also Sportarten anbieten, bei denen dies meines Erachtens ohne weiteres möglich ist. wie beispielsweise Tennis, Tischtennis, Einzelrudern, Nordic Walking.
Dies zunächst im Trainingsbetrieb und nicht im sportlichen Wettkampf. Unsere Vereine mit ihren Verantwortlichen, seien es ÜbungsleiterInnen, TrainerInnen und BetreuerInnen sind dazu bereit und haben mein Vertrauen. Es gibt genug Potential von Sportarten, die man unter Beachtung des Vorgesagten in Gang setzen kann. Sportliche Aktivitäten sind geboten. Aber an dieser Stelle sage ich auch ganz klar: Es ist sehr wünschenswert, wenn die Bundesländer eine möglichst einheitliche Regelung finden würden. Alles andere ist meines Erachtens schwer vermittelbar.
Der Sportkreis selbst arbeitet mit den Sportvereinen daran, Konzepte und Empfehlungen für einen raschen Einstieg in den sportlichen Alltag zu entwickeln. Es liegen bereits erste Ergebnisse vor. Wir werden das zusammenfassen und als unseren Vorschlag an die entsprechenden Stellen geben, damit wir uns gemeinsam und schnell auf den Weg machen. Dies wird schnellstens geschehen.
Herr Schmidt: Nennen Sie bitte exemplarisch Beispiele, wie man auch zuhause Sport betreiben kann
Ich bin unseren Sportvereinen für die Erarbeitung und Umsetzung vielfältiger und kreativer Lösungen sehr dankbar. Unter dem Motto „Zu Hause fit-mach mit!“ bietet die Turngemeinde Winkel für ihre Mitglieder virtuelle Übungsangebote für zu Hause an. Ein „Daheim Herumsitzen“ steht für Heike Zimmer, Übungsleiterin der TG Winkel, außer Frage. Um auch ihre Senioren im Alter von Mitte 60 bis Mitte 80 schnürt sie Übungsstunden zu den Themen „Sicherheit auf Schritt und Tritt“-Sturzprophylaxe von zu Hause aus an und fährt diese an ihre Teilnehmenden aus.
Der TV Idstein ruft mit der Initiative „be active“ alle Idsteiner Bürgerinnen und Bürger dazu auf, lustige Videos und Fotos zur Verfügung zu stellen. Neben der sportlichen Aktivität werden mit dem Einsenden der Videos und Fotos Spenden für die Idsteiner Tafel und die Clown-Doktoren gesammelt. “Wer selbst nicht sportlich aktiv sein kann, kann auch andere für sich tätig werden lassen und dann spenden”, sagt Thomas Bausewein, der Initiator der Aktion. Zudem bietet der Verein Badminton, Stuhl-Workouts, Reha- und Gesundheitssport und Kinderfitness als virtuelle Sportstunden an.
Auch der TSV Taunusstein-Bleidenstadt ist nicht untätig: Um das Ehrenamt trotz der Krise ausfüllen zu können, helfen die Übungsleiter und -leiterinnen allen diejenigen, die aufgrund von Corona zur Risikogruppe gehören und erledigen deren Einkäufe. Darüber hinaus wird auch virtueller Sport angeboten, so Markus Jestaedt.
Im TSV Walluf hat man eine Zumba-Stunde mittels Video zu Hause mit zehn TeilnehmerInnen auf die Beine gestellt. Zu Yoga wurde an die TN ein Link erstellt. Weiter ist man auch schon in der Planung, was man bald wieder unter gewissen Regeln betreiben kann. Dazu zählt beispielsweise das Sportabzeichen mit Einzelpersonen an den jeweiligen Stationen, so Regina Stratmann-Albert.
Herr Schmidt: „Auf welchen Kanälen findet augenblicklich Kommunikation innerhalb des Sportkreises Rheingau-Taunus statt?
Der Sportkreis Rheingau Taunus tagt bis auf weiteres mittels Videokonferenz. Gleichwohl, nach Auflockerung der derzeitigen Auflagen, freut sich der Sportkreis-Vorstand jedoch darauf, wenn sich alle wieder am Konferenztisch zu Sitzungen treffen können und das Sportkreisbüro (derzeit machen wir am Mittwochnachmittag und am Freitagvormittag mit einer Person Dienst ohne Besucher) für die Vereine und den Publikumsverkehr geöffnet werden kann. Um aber unseren Vereinen trotzdem immer hilfreich zur Seite stehen zu können, halten wir unsere Homepage immer fast „minütlich, auf dem neuesten Stand. Unser News Letter erscheint nun in noch kürzeren Abständen.
Die relevanten Verlautbarungen des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport, wie auch des Landessportbundes können bei uns zeitnah oder am nächsten Tag gelesen werden.
Herr Schmidt: Welche Unterstützung erwarten Sie vom Land und vom Landessportbund Hessen?
Damit der Wiedereinstieg gelingt, lässt die Landesregierung die Vereine nicht im Regen stehen. Mit dem Soforthilfeprogramm Weiterführung der Vereins- und Kulturarbeit“ hat sie Finanzhilfen von bis zu 10 000 Euro für notleidende Vereine beschlossen. „Die Vereine sind der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält, und deshalb müssen wir handeln“, habe Ministerpräsident Volker Bouffier betont.
Das Hilfsprogramm begrüße ich natürlich und wir sind im Sportkreisvorstand sehr dankbar dafür. Wir halten es für den richtigen Schritt und hoffen, dass damit dem einen oder anderen Verein eventuelle Existenzsorgen genommen werden können. Es ist auch ein gutes Zeichen für unsere „ Ehrenamtler“ und zeigt wieder, dass wir auf unser „Sportland Hessen“ mit seinen vielfältigen Unterstützungen stolz sein können. Die Bearbeitung von Anträgen für den Sport erfolgt im Hessischen Ministerium des Sport und des Innern. Das Antragsformular ist auch auf unserer Homepage herunterladbar. Sollte es Probleme oder Fragen bei der Beantragung geben, kann man sich an uns wenden.
Der Landessportbund selbst hat beispielsweise die vorliegenden Förderanträge zu Baumaßnahmen und Sportgeräten aus dem aus dem letzten Quartal 2019 um die Wartezeit abgekürzt und die Bescheide gleich im März an die entsprechenden Vereine versandt, damit diese die Mittel abrufen können. Weiterhin ist man in ständigem Kontakt mit den Ministerien. Das Vereinsmanagement ist momentan die gefragteste Abteilung und Ansprechpartner der Vereine.
Herr Schmidt: Wie lautet Ihr Wunsch für die nahe Zukunft?
Zusammen mit meinen Vorstandsmitgliedern hoffe sich sehr, dass wir in absehbarer Zeit nicht nur im Sport unsere so wichtigen sozialen und wertvollen persönlichen Kontakte wieder aufnehmen können, denn nicht alles ist virtuell lösbar. Ich freue mich jedenfalls, wie sicherlich ganz viele sporttreibenden Menschen im Rheingau-Taunus-Kreis, wenn der Sport seinen ganz normalen Betrieb wieder aufnehmen kann. Gleichzeitig bitte ich alle, die Abstands- und Hygieneregeln auch weiterhin ganz stringent einzuhalten und jetzt nicht leichtsinnig zu werden, denn der Ausbruch einer zweiten Corona-Welle wäre fatal.
Das Interview führte Manfred Hambrecht vom Rheingau Echo.
veröffentlicht am 30.04.2020
„Bleiben Sie Ihrem Verein auch in der Krise treu“
Interview mit Sportkreisvorsitzendem Manfred Schmidt


Sportkreisvorsitzender Manfred Schmidt gab dem Rheingau-Echo ein Interview, welches am 30.04.2020 veröffentlicht wurde.
Schmidt: „Bleiben Sie Ihrem Verein auch in der Krise treu“
Gespräch mit dem Vorsitzenden des Sportkreises Rheingau-Taunus über die Situation der Sportvereine.
Rheingau. (mh) – „Bewegung und Sport sind gerade in der aktuellen Zeit der Corona-Pandemie wichtiger denn je. Sie fördern das körperliche Wohlbefinden, bauen Stress ab und verbessern die Stimmungslage. Darüber hinaus stärkt ein guter körperlicher Ausgleich das Immunsystem“, betont Manfred Schmidt, Vorsitzender des Sportkreises Rheingau-Taunus und beantwortet dem Rheingau Echo Fragen zur aktuellen Situation der Sportvereine im Kreisgebiet.
Herr Schmidt: Wie bewerten Sie die augenblicklichen Möglichkeiten der Vereine, ihre sportlichen Angebote ihren Mitgliedern zu vermitteln?
Die Sportvereine im Rheingau-Taunus-Kreis befinden sich aus den bekannten Gründen in einer schwierigen Situation: Hallen und Sportplätze sind geschlossen, Bürgerhäuser dürfen nicht benutzt werden. Die Ausgangssperre macht gemeinsame sportliche Aktivitäten in Gruppen vorerst unmöglich. Das bleibt nicht ohne Folgen und fordert die Kreativität unserer Vereine.
An dieser Stelle möchte ich vorab ganz klar DANKE sagen, danke an die Vorstände, die Abteilungsleiter, die Übungsleiter und das „einfache Vereinsmitglied“ für ihr umsichtiges und besonnenes Verhalten. Ganz wichtig ist mir aber auch eine Bitte an die Vereinsmitglieder in dieser Zeit: Zeigen Sie Solidarität gegenüber ihrem Verein. Tretet bitte nicht aus.
In diesem Zusammenhang gebe ich gerne das Zitat von Dr. Rolf Müller, Präsident des Landessportbundes Hessen, mit dem eindringlichen Appell wider: „Bitte bleiben Sie in Ihrem Verein auch in der Krise treu. Treten Sie nicht aus, sondern würdigen Sie mit Ihrem Verbleib das große ehrenamtliche Engagement, von dem jeder Einzelne von uns jahrelang profitiert hat“. Diesem füge ich hinzu: Und bald auch wieder profitieren wird.
Herr Schmidt: Wie stellen Sie sich den Wiedereinstieg in das sportliche Alltagsleben vor?
Wir müssen nun verstärkt an realistischen Vorschlägen arbeiten, wie wir unter Einhaltung und der Vorgaben des Gesundheitsschutzes und der Beachtung von Distanz- und Hygieneregeln wieder ab Mai zu weiteren möglichen Öffnungen kommen können Also Sportarten anbieten, bei denen dies meines Erachtens ohne weiteres möglich ist. wie beispielsweise Tennis, Tischtennis, Einzelrudern, Nordic Walking.
Dies zunächst im Trainingsbetrieb und nicht im sportlichen Wettkampf. Unsere Vereine mit ihren Verantwortlichen, seien es ÜbungsleiterInnen, TrainerInnen und BetreuerInnen sind dazu bereit und haben mein Vertrauen. Es gibt genug Potential von Sportarten, die man unter Beachtung des Vorgesagten in Gang setzen kann. Sportliche Aktivitäten sind geboten. Aber an dieser Stelle sage ich auch ganz klar: Es ist sehr wünschenswert, wenn die Bundesländer eine möglichst einheitliche Regelung finden würden. Alles andere ist meines Erachtens schwer vermittelbar.
Der Sportkreis selbst arbeitet mit den Sportvereinen daran, Konzepte und Empfehlungen für einen raschen Einstieg in den sportlichen Alltag zu entwickeln. Es liegen bereits erste Ergebnisse vor. Wir werden das zusammenfassen und als unseren Vorschlag an die entsprechenden Stellen geben, damit wir uns gemeinsam und schnell auf den Weg machen. Dies wird schnellstens geschehen.
Herr Schmidt: Nennen Sie bitte exemplarisch Beispiele, wie man auch zuhause Sport betreiben kann
Ich bin unseren Sportvereinen für die Erarbeitung und Umsetzung vielfältiger und kreativer Lösungen sehr dankbar. Unter dem Motto „Zu Hause fit-mach mit!“ bietet die Turngemeinde Winkel für ihre Mitglieder virtuelle Übungsangebote für zu Hause an. Ein „Daheim Herumsitzen“ steht für Heike Zimmer, Übungsleiterin der TG Winkel, außer Frage. Um auch ihre Senioren im Alter von Mitte 60 bis Mitte 80 schnürt sie Übungsstunden zu den Themen „Sicherheit auf Schritt und Tritt“-Sturzprophylaxe von zu Hause aus an und fährt diese an ihre Teilnehmenden aus.
Der TV Idstein ruft mit der Initiative „be active“ alle Idsteiner Bürgerinnen und Bürger dazu auf, lustige Videos und Fotos zur Verfügung zu stellen. Neben der sportlichen Aktivität werden mit dem Einsenden der Videos und Fotos Spenden für die Idsteiner Tafel und die Clown-Doktoren gesammelt. “Wer selbst nicht sportlich aktiv sein kann, kann auch andere für sich tätig werden lassen und dann spenden”, sagt Thomas Bausewein, der Initiator der Aktion. Zudem bietet der Verein Badminton, Stuhl-Workouts, Reha- und Gesundheitssport und Kinderfitness als virtuelle Sportstunden an.
Auch der TSV Taunusstein-Bleidenstadt ist nicht untätig: Um das Ehrenamt trotz der Krise ausfüllen zu können, helfen die Übungsleiter und -leiterinnen allen diejenigen, die aufgrund von Corona zur Risikogruppe gehören und erledigen deren Einkäufe. Darüber hinaus wird auch virtueller Sport angeboten, so Markus Jestaedt.
Im TSV Walluf hat man eine Zumba-Stunde mittels Video zu Hause mit zehn TeilnehmerInnen auf die Beine gestellt. Zu Yoga wurde an die TN ein Link erstellt. Weiter ist man auch schon in der Planung, was man bald wieder unter gewissen Regeln betreiben kann. Dazu zählt beispielsweise das Sportabzeichen mit Einzelpersonen an den jeweiligen Stationen, so Regina Stratmann-Albert.
Herr Schmidt: „Auf welchen Kanälen findet augenblicklich Kommunikation innerhalb des Sportkreises Rheingau-Taunus statt?
Der Sportkreis Rheingau Taunus tagt bis auf weiteres mittels Videokonferenz. Gleichwohl, nach Auflockerung der derzeitigen Auflagen, freut sich der Sportkreis-Vorstand jedoch darauf, wenn sich alle wieder am Konferenztisch zu Sitzungen treffen können und das Sportkreisbüro (derzeit machen wir am Mittwochnachmittag und am Freitagvormittag mit einer Person Dienst ohne Besucher) für die Vereine und den Publikumsverkehr geöffnet werden kann. Um aber unseren Vereinen trotzdem immer hilfreich zur Seite stehen zu können, halten wir unsere Homepage immer fast „minütlich, auf dem neuesten Stand. Unser News Letter erscheint nun in noch kürzeren Abständen.
Die relevanten Verlautbarungen des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport, wie auch des Landessportbundes können bei uns zeitnah oder am nächsten Tag gelesen werden.
Herr Schmidt: Welche Unterstützung erwarten Sie vom Land und vom Landessportbund Hessen?
Damit der Wiedereinstieg gelingt, lässt die Landesregierung die Vereine nicht im Regen stehen. Mit dem Soforthilfeprogramm Weiterführung der Vereins- und Kulturarbeit“ hat sie Finanzhilfen von bis zu 10 000 Euro für notleidende Vereine beschlossen. „Die Vereine sind der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält, und deshalb müssen wir handeln“, habe Ministerpräsident Volker Bouffier betont.
Das Hilfsprogramm begrüße ich natürlich und wir sind im Sportkreisvorstand sehr dankbar dafür. Wir halten es für den richtigen Schritt und hoffen, dass damit dem einen oder anderen Verein eventuelle Existenzsorgen genommen werden können. Es ist auch ein gutes Zeichen für unsere „ Ehrenamtler“ und zeigt wieder, dass wir auf unser „Sportland Hessen“ mit seinen vielfältigen Unterstützungen stolz sein können. Die Bearbeitung von Anträgen für den Sport erfolgt im Hessischen Ministerium des Sport und des Innern. Das Antragsformular ist auch auf unserer Homepage herunterladbar. Sollte es Probleme oder Fragen bei der Beantragung geben, kann man sich an uns wenden.
Der Landessportbund selbst hat beispielsweise die vorliegenden Förderanträge zu Baumaßnahmen und Sportgeräten aus dem aus dem letzten Quartal 2019 um die Wartezeit abgekürzt und die Bescheide gleich im März an die entsprechenden Vereine versandt, damit diese die Mittel abrufen können. Weiterhin ist man in ständigem Kontakt mit den Ministerien. Das Vereinsmanagement ist momentan die gefragteste Abteilung und Ansprechpartner der Vereine.
Herr Schmidt: Wie lautet Ihr Wunsch für die nahe Zukunft?
Zusammen mit meinen Vorstandsmitgliedern hoffe sich sehr, dass wir in absehbarer Zeit nicht nur im Sport unsere so wichtigen sozialen und wertvollen persönlichen Kontakte wieder aufnehmen können, denn nicht alles ist virtuell lösbar. Ich freue mich jedenfalls, wie sicherlich ganz viele sporttreibenden Menschen im Rheingau-Taunus-Kreis, wenn der Sport seinen ganz normalen Betrieb wieder aufnehmen kann. Gleichzeitig bitte ich alle, die Abstands- und Hygieneregeln auch weiterhin ganz stringent einzuhalten und jetzt nicht leichtsinnig zu werden, denn der Ausbruch einer zweiten Corona-Welle wäre fatal.
Das Interview führte Manfred Hambrecht vom Rheingau Echo.