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veröffentlicht am 29.04.2014

Integration durch Sport und Ausbildung

Startschuss für die Ausbildung von Übungsleiterinnen



Die angehenden Übungsleiterinnen, die Ausbilder und die Verantwortlichen des Projektes „Gemeinsam Integration bewegen“ GIB) stellten sich zum Gruppenbild. Foto: MRM

Rheingau-Taunus-Kreis/Taunusstein – (MRM) Am Wochenende fiel in der Aartalhalle in Taunusstein-Neuhof der Startschuss für 12 Frauen mit und ohne Migrationshintergrund aus dem gesamten Kreis, die eine Ausbildung zu Übungsleiterinnen absolvieren. Diese vom Sportkreis Rheingau-Taunus in Zusammenarbeit mit dem Turngau Mitteltaunus im Rahmen des Projektes „Gemeinsam Integration bewegen“ (GIB) angebotene interkulturelle Ausbildung umfasst ca. 140 Stunden. Bis zu den Sommerferien wird die Ausbildung abgeschlossen sein, sodass die Teilnehmerinnen nach bestandener Prüfung die Übungsleiter-Lizenz C für Breitensport (Erwachsene / Ältere und Kinderturnen) erhalten.
Der Sportkreiskreisvorsitzende Manfred Schmidt konnte Taunussteins Bürgermeister Sandro Zehner, Karl-Heinz-Cramer (Sportamt der Stadt Taunusstein), Sarah Hense (Integrationsteam der Sportjugend Hessen), Bahar Akcayer-Schütter und Carlo Wiegand (Referenten) sowie Sigrid Kleffmann-Meyer (2. Vors. SV Neuhof) als Ehrengäste begrüßen. Er dankte der Stadt Taunusstein für die Unterstützung und unterstrich, dass dieses Projekt eine intensive Vorbereitung erfordert habe. Sein besonderer Gruß galt den 12 Frauen, die am Lehrgang teilnehmen. „Sie werden nach dem Ende der Ausbildung Botschafterinnen unseres Projektes sein und dies in die Vereine hineintragen und interkulturell wirken“, machte er deutlich. Er wünschte allen Teilnehmerinnen einen guten Start und einen erfolgreichen Verlauf der Ausbildung.
Der Vorsitzende des Turngaus Mitteltaunus Rolf Byron zeigte auf, dass die Teilnehmerinnen nicht nur etwas für sich, sondern auch für andere tun. „Als Übungsleiterinnen warten vielfältige und spannende Aufgaben auf Sie, aber zuvor heißt es Schulbank drücken“, so Byron. „Wir, der Sportkreis und der Turngau geben Hilfestellung, z. B. durch Mentorinnen in den Vereinen, in denen Sie tätig werden.“
Bürgermeister Zehner zeigte sich erfreut, dass die Wahl auf Taunusstein gefallen sei. Er betonte, dass in vielen Vereinen Ehrenamtliche fehlen und dass Vereine nur eine Zukunft haben, wenn sich Ehrenamtliche engagieren und in die Vereine einbringen. „Ehrenamt bedeutet aber auch Ehrenarbeit“, machte er klar. „Sie sind leuchtende Beispiele und erweitern mit dieser Ausbildung Ihre Persönlichkeit.“ Auch er wünschte allen Teilnehmerinnen einen erfolgreichen Lehrgang. Diesen Wünschen schloss sich auch Sigrid Kleffmann-Meyer, die 2. Vorsitzende des gastgebenden SV Neuhof, an.
 
 
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