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veröffentlicht am 11.07.2016

Basisqualifizierung als Sport-Coaches

Erfolgreicher Lehrgang in Neuhof

Basisqualifizierung als Sport-Coaches


Meike Freitag vom Hessischen Ministerium des Innern und für Sport (l.) begrüßte die Teilnehmer am Basislehrgang als Sport-Coach. Aufmerksame Zuhörer sind auch Sarah Hense (Hess. Sportjugend/2.v.l.) und der Sportkreisvorsitzende Manfred Schmidt (3.v.l.). Foto: MRM

Rheingau-Taunus-Kreis/Taunusstein – (MRM) Viele Sportvereine, Sportkreise und Verbände engagieren sich für die Integration von Flüchtlingen im Sport. Die Sportjugend Hessen hat in Kooperation mit dem Hessischen Ministerium des Innern und für Sport Anfang des Jahres das Landesprogramm „Sport und Flüchtlinge“ gestartet. Im Rahmen des Programms übernimmt die Sportjugend die Qualifikation der in den Städten und Gemeinden (meist ehrenamtlich tätigen) Sport-Coaches, um diesen das „Rüstzeug“ für ihre künftige Arbeit zu geben. Jetzt war der Sportkreis Rheingau-Taunus in der Aartalhalle in Neuhof zusammen mit dem SV Neuhof (der für die Bewirtung sorgte) Gastgeber einer eintägigen Basisschulung zur Qualifikation als Sport-Coach.

Der Vorsitzende des Sportkreises Rheingau-Taunus, Manfred Schmidt, begrüßte zur dieser Veranstaltung die Teilnehmer sowie das Lehrteam der Sportjugend mit Sarah Hense an der Spitze sowie Meike Freitag vom Hessischen Ministerium des Innern und für Sport. Er dankte in seiner kurzen Begrüßung dem hessischen Innenministerium, das das Programm in Höhe von 1,9 Mio. Euro aufgelegt und dieses mittlerweile aufgrund der hervorragenden Resonanz auf 2,4 Mio. Euro erhöht hat. Er dankte zudem der Referatsleiterin im Innenministerium Meike Freitag für ihr großartiges Engagement, der Sportjugend Hessen, insbesondere Sarah Hense, die die Qualifikation der Sport-Coaches bei den Regionaltreffen übernommen habe, und natürlich den  Kommunen, die sich auf den Weg gemacht hätten. Abschließend ging sein Dank an die angehenden Sport-Coaches für ihr Engagement in Sachen Flüchtlinge.

„In unserem Sportkreis ist dies auch ein großes Anliegen“, machte Schmidt deutlich. „Um dies auch zu begleiten und zu dokumentieren, haben wir uns mit der Unterstützung der Sportjugend entschlossen, unsere Sportkreis-Mitarbeiterin Meral Qajrauoui als Sport-Coach-Koordinatorin und Anlaufstelle im Sportkreis zu ,installieren’.“  Sie soll u. a. ein- bis zweimal im Jahr Treffen der Coaches organisieren und ein Netzwerk aufbauen, um den Erfahrungsaustausch und ständige Kontakte der Coachs zu ermöglichen.

Die Teilnehmer, deren Aufgabe darin besteht, Kontakte zwischen Flüchtlingen, Sportvereinen, der Stadt oder Gemeinde und vielen weiteren Wegbegleitern zu knüpfen, diese Netzwerke mit Leben zu füllen und den Flüchtlingen den Weg der „Integration durch Sport“ zu erleichtern, erhielten in dieser ganztägigen Fortbildung weitreichende Informationen. Thematisiert wurden die Inhalte und Rahmenbedingungen des Landesprogramms „Sport und Flüchtlinge“, Versicherungsfragen, Praxisbeispiele und vieles mehr. Ein wichtiger Bestandteil des Tages war aber auch der Austausch und die Vernetzung der Sport-Coaches untereinander und die Knüpfung des Kontaktes zum Sportkreis Rheingau-Taunus. Ziel des Programms und aller Mitwirkenden ist es, das gelebte Miteinander ein großes Stück voran zu bringen! Text:  Michael Reitz


Foto: mrm

Foto: mrm

Foto: mrm
 
 

 
 
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