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Foto: Evelyn Merz pixelio.de
Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung ist in unserer Gesellschaft ein bedeutendes Thema.
Hier sind wir gefordert unseren Beitrag zu leisten.
Niemand hat sich seine Behinderung ausgesucht.
Viele Jahre war uns der Begriff „Integration von Menschen mit Behinderung“ geläufig.
Er sah diese Personen als eine separate Randgruppe, die nicht automatisch Teil der übrigen Gesellschaft sind, sondern in diese integriert werden müssen.
Der heute auch im Sport verwendete Begriff „Inklusion“ wird hauptsächlich durch die UN-Behindertenrechtskonvention (2006) geprägt.
Durch sie findet ein Perspektivwechsel statt:
Übrigens wird heutzutage im Sport der Begriff der Integration zunehmend in Verbindung mit Menschen mit Migrationshintergrund genutzt.
Der Sport und seine Organisationen bieten gute Chancen, dieses Ziel der Teilhabe wirkungsvoll und nachhaltig zu unterstützen. Selbstverständlich wissen wir, dass das keine leichte Aufgabe ist. Dazu bedarf es auch einiger Vorarbeiten.
Wir erwarten auch nicht, dass jeder Sportverein in unserem Kreis sofort ein entsprechendes Angebot zur Verfügung stellt.
Wir bitten aber darum, dass jeder Vereinsvorstand sich darüber Gedanken macht, ob ein Inklusionsangebot gemacht werden könnte.
Wir wollen unsere Vereine dabei unterstützen.
Es ist möglich, auf die Erfahrungen einiger Vereine in unserem Sportkreis zurückzugreifen. Sie haben bereits entsprechende Angebote im Programm, wofür wir sehr dankbar sind. Wir können auch die Grundlagen nutzen, die auf der Ebene des Landessportbundes Hessen mit anderen Partnern im Rahmen der Handlungsleitsätze und der Absichtserklärung zur Inklusion entwickelt worden sind.
Schließlich sind auch finanzielle Fördermöglichkeiten vorhanden. Das Hessische Ministerium des Innern und für Sport fördert mittels Anschubfinanzierung konkrete Vorhaben.
Es ist unser Ziel zunächst ein Netzwerk aufzubauen. Dies soll helfen, dass das Thema Inklusion im und durch den Sport ausgebaut werden kann. Zu den Netzwerkpartnern sollten auch Einrichtungen der Behindertenhilfe, andere relevante Institutionen und die kommunale Ebene gehören.
Zuständig ist im Sportkreis der stellvertretende Vorsitzende Werner Koch: werner.koch@sk-rtk.com
Interessierte und Mitstreiter werden gesucht und können sich gerne melden!
Text: Werner Koch

veröffentlicht am 08.11.2018
Inklusion – Das Thema geht uns alle an!
In unserer Gesellschaft ein bedeutendes Thema.


Foto: Evelyn Merz pixelio.de
Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung ist in unserer Gesellschaft ein bedeutendes Thema.
Hier sind wir gefordert unseren Beitrag zu leisten.
Niemand hat sich seine Behinderung ausgesucht.
Viele Jahre war uns der Begriff „Integration von Menschen mit Behinderung“ geläufig.
Er sah diese Personen als eine separate Randgruppe, die nicht automatisch Teil der übrigen Gesellschaft sind, sondern in diese integriert werden müssen.
Der heute auch im Sport verwendete Begriff „Inklusion“ wird hauptsächlich durch die UN-Behindertenrechtskonvention (2006) geprägt.
Durch sie findet ein Perspektivwechsel statt:
- Vom Konzept der Integration zum Konzept der Inklusion
- Von der Wohlfahrt und Fürsorge zur Selbstbestimmung
- gesellschaftliche Bedingungen an die Bedürfnisse aller Menschen anzupassen
- eine selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen
Übrigens wird heutzutage im Sport der Begriff der Integration zunehmend in Verbindung mit Menschen mit Migrationshintergrund genutzt.
Der Sport und seine Organisationen bieten gute Chancen, dieses Ziel der Teilhabe wirkungsvoll und nachhaltig zu unterstützen. Selbstverständlich wissen wir, dass das keine leichte Aufgabe ist. Dazu bedarf es auch einiger Vorarbeiten.
Wir erwarten auch nicht, dass jeder Sportverein in unserem Kreis sofort ein entsprechendes Angebot zur Verfügung stellt.
Wir bitten aber darum, dass jeder Vereinsvorstand sich darüber Gedanken macht, ob ein Inklusionsangebot gemacht werden könnte.
Wir wollen unsere Vereine dabei unterstützen.
Es ist möglich, auf die Erfahrungen einiger Vereine in unserem Sportkreis zurückzugreifen. Sie haben bereits entsprechende Angebote im Programm, wofür wir sehr dankbar sind. Wir können auch die Grundlagen nutzen, die auf der Ebene des Landessportbundes Hessen mit anderen Partnern im Rahmen der Handlungsleitsätze und der Absichtserklärung zur Inklusion entwickelt worden sind.
Schließlich sind auch finanzielle Fördermöglichkeiten vorhanden. Das Hessische Ministerium des Innern und für Sport fördert mittels Anschubfinanzierung konkrete Vorhaben.
Es ist unser Ziel zunächst ein Netzwerk aufzubauen. Dies soll helfen, dass das Thema Inklusion im und durch den Sport ausgebaut werden kann. Zu den Netzwerkpartnern sollten auch Einrichtungen der Behindertenhilfe, andere relevante Institutionen und die kommunale Ebene gehören.
Zuständig ist im Sportkreis der stellvertretende Vorsitzende Werner Koch: werner.koch@sk-rtk.com
Interessierte und Mitstreiter werden gesucht und können sich gerne melden!
Text: Werner Koch
