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In der Pandemie wird der Hallensport zur Freiluft-Veranstaltung. Foto: Heike Zimmer
Michael Hoyer, Referent Öffentlichkeitsarbeit beim Sportkreis Rheingau-Taunus war zu Gast bei der TG Winkel 1846 e.V., um persönlich mit Vorstandsmitgliedern zu sprechen. Klaus Seifert und Günter Steger, vom Vorstand der TG Winkel, äußerten sich zu den Erfahrungen während und in der Pandemie.
Bisher ist die TG Winkel mit einem blauen Auge durch die Pandemie und die Lockdowns gekommen. Die finanzielle Situation ist gut und gibt keinen Anlass zur Sorge. Hätten die Winkeler noch die Einnahmen aus Veranstaltungen und Turnieren würde es noch besser aussehen. Wie bei fast jedem Sportverein, musste auch die TG Winkel einen, wenn auch nur moderaten, Mitgliederverlust verkraften. Ungefähr drei Prozent der Mitglieder kündigten in der Zeit der Pandemie. Seit der Öffnung konnte die Anzahl der Mitglieder bereits wieder gesteigert werden.
Die Mitglieder haben dem Verein die Treue gehalten, wofür sich der Vorstand bedankt. Dies liegt zum einen an der Mitgliederstruktur, wie auch an den sehr günstigen Mitgliedsbeiträgen. An diesen will der Vorstand auch festhalten. Die soziale Verantwortung wird sehr ernst genommen. Durch die niedrigen Mitgliedsbeiträge soll allen Interessierten die Möglichkeit gegeben werden beizutreten, die Sportangebote zu nutzen und Gemeinschaft zu leben.
Die TG Winkel hat umfangreich Ihre Möglichkeiten genutzt, um auf dem eigenen weitflächigen Gelände Sportkurse im Freien anzubieten. Begeistert zeigte sich der Vorstand insbesondere von seinen Senioren, die schnell und unkompliziert die alternativen Angebote annahmen. Die Übungsleiter boten zudem auch Online-Kurse an.
Stolz ist der Vorstand auch für sein Engagement im Rahmen der Integration. Viele Flüchtlinge, die in Oestrich-Winkel eine neue Heimat gefunden haben, sind Mitglied bei der TG Winkel geblieben oder neu eingetreten. Sie sind voll in den Sportbetrieb eingebunden, nehmen an Wettkämpfen teil und engagieren sich in der Sozialgemeinschaft. Mittlerweile hat die TG Winkel bei einzelnen Sportarten sogar Vereinsmeister mit Migrationshintergrund.
Die Planungen zur Erweiterung seines Sportangebotes nehmen ebenfalls bereits konkrete Züge an. Das Außengelände soll zusätzlich mit speziellen Sportgeräten ausgestattet werden, um den bereits bestehenden „Sportpark“ für die Mitglieder noch attraktiver zu gestalten.
Das größte Problem ist und bleibt aber die seit Monaten bestehende Schließung der Vereinshalle. Die städtische Fritz-Allendorf-Halle ist aus Brandschutzgründen geschlossen. Der Verein arbeitet im Rahmen seiner Möglichkeiten mit vereinten Kräften daran, den Sportbetrieb aufrecht zu erhalten und die Zeit der Hallensperrung zu überbrücken. Die für die baulichen Änderungen und die Installation einer Brandschutzanlage notwendigen Gelder sind mittlerweile von den zuständigen Behörden genehmigt worden. Seifert und Steger hoffen nun darauf, dass die Öffnung der Halle vor der kalten Jahreszeit möglich wird. Seifert und Steger bedanken sich in diesem Zusammenhang bei den umliegenden Vereinen, die der TG Winkel eigenen Hallenplatz zur Verfügung stellen und so die Möglichkeit bieten einen Teil der Kurse weiter anzubieten. Dies sei eine super Unterstützung.
Sollte die Halle entgegen den Erwartungen während der Winterperiode weiterhin geschlossen bleiben, befürchtet der Vereinsvorstand eine stärkere Abwanderung, da die Vereine im Umkreis Hallensport anbieten können. Während des Lockdowns bestand diese Ausweichmöglichkeit nicht.
Hoyer bedankte sich bei Seifert und Steger für die Einladung und das informative Gespräch. Hoyer betonte, daß der Sportkreis Rheingau-Taunus jederzeit bei Fragen und Unterstützung zur Verfügung steht. Er wünscht dem Verein viel Erfolg in der Zukunft.
Text: Michael Hoyer
Konzentrierte und motivierte Mitglieder beim „Indoor-Outdoor-Sport“. Foto: Heike Zimmer
veröffentlicht am 03.09.2021
Mehrspartenverein während der Coronakrise
TG Winkel 1846 e.V.
In der Pandemie wird der Hallensport zur Freiluft-Veranstaltung. Foto: Heike Zimmer
Michael Hoyer, Referent Öffentlichkeitsarbeit beim Sportkreis Rheingau-Taunus war zu Gast bei der TG Winkel 1846 e.V., um persönlich mit Vorstandsmitgliedern zu sprechen. Klaus Seifert und Günter Steger, vom Vorstand der TG Winkel, äußerten sich zu den Erfahrungen während und in der Pandemie.
Bisher ist die TG Winkel mit einem blauen Auge durch die Pandemie und die Lockdowns gekommen. Die finanzielle Situation ist gut und gibt keinen Anlass zur Sorge. Hätten die Winkeler noch die Einnahmen aus Veranstaltungen und Turnieren würde es noch besser aussehen. Wie bei fast jedem Sportverein, musste auch die TG Winkel einen, wenn auch nur moderaten, Mitgliederverlust verkraften. Ungefähr drei Prozent der Mitglieder kündigten in der Zeit der Pandemie. Seit der Öffnung konnte die Anzahl der Mitglieder bereits wieder gesteigert werden.
Die Mitglieder haben dem Verein die Treue gehalten, wofür sich der Vorstand bedankt. Dies liegt zum einen an der Mitgliederstruktur, wie auch an den sehr günstigen Mitgliedsbeiträgen. An diesen will der Vorstand auch festhalten. Die soziale Verantwortung wird sehr ernst genommen. Durch die niedrigen Mitgliedsbeiträge soll allen Interessierten die Möglichkeit gegeben werden beizutreten, die Sportangebote zu nutzen und Gemeinschaft zu leben.
Die TG Winkel hat umfangreich Ihre Möglichkeiten genutzt, um auf dem eigenen weitflächigen Gelände Sportkurse im Freien anzubieten. Begeistert zeigte sich der Vorstand insbesondere von seinen Senioren, die schnell und unkompliziert die alternativen Angebote annahmen. Die Übungsleiter boten zudem auch Online-Kurse an.
Stolz ist der Vorstand auch für sein Engagement im Rahmen der Integration. Viele Flüchtlinge, die in Oestrich-Winkel eine neue Heimat gefunden haben, sind Mitglied bei der TG Winkel geblieben oder neu eingetreten. Sie sind voll in den Sportbetrieb eingebunden, nehmen an Wettkämpfen teil und engagieren sich in der Sozialgemeinschaft. Mittlerweile hat die TG Winkel bei einzelnen Sportarten sogar Vereinsmeister mit Migrationshintergrund.
Die Planungen zur Erweiterung seines Sportangebotes nehmen ebenfalls bereits konkrete Züge an. Das Außengelände soll zusätzlich mit speziellen Sportgeräten ausgestattet werden, um den bereits bestehenden „Sportpark“ für die Mitglieder noch attraktiver zu gestalten.
Das größte Problem ist und bleibt aber die seit Monaten bestehende Schließung der Vereinshalle. Die städtische Fritz-Allendorf-Halle ist aus Brandschutzgründen geschlossen. Der Verein arbeitet im Rahmen seiner Möglichkeiten mit vereinten Kräften daran, den Sportbetrieb aufrecht zu erhalten und die Zeit der Hallensperrung zu überbrücken. Die für die baulichen Änderungen und die Installation einer Brandschutzanlage notwendigen Gelder sind mittlerweile von den zuständigen Behörden genehmigt worden. Seifert und Steger hoffen nun darauf, dass die Öffnung der Halle vor der kalten Jahreszeit möglich wird. Seifert und Steger bedanken sich in diesem Zusammenhang bei den umliegenden Vereinen, die der TG Winkel eigenen Hallenplatz zur Verfügung stellen und so die Möglichkeit bieten einen Teil der Kurse weiter anzubieten. Dies sei eine super Unterstützung.
Sollte die Halle entgegen den Erwartungen während der Winterperiode weiterhin geschlossen bleiben, befürchtet der Vereinsvorstand eine stärkere Abwanderung, da die Vereine im Umkreis Hallensport anbieten können. Während des Lockdowns bestand diese Ausweichmöglichkeit nicht.
Hoyer bedankte sich bei Seifert und Steger für die Einladung und das informative Gespräch. Hoyer betonte, daß der Sportkreis Rheingau-Taunus jederzeit bei Fragen und Unterstützung zur Verfügung steht. Er wünscht dem Verein viel Erfolg in der Zukunft.
Text: Michael Hoyer
Konzentrierte und motivierte Mitglieder beim „Indoor-Outdoor-Sport“. Foto: Heike Zimmer
